Ferienzeit ist Ausflugszeit und was könnte man da besseres machen, als einen Freizeitpark besuchen?!
Diesmal wollten wir einen Freizeitpark besuchen, den wir noch nicht kannten und darum fiel uns das Elbe-Freizeitland ins Auge.
Es liegt direkt an der Elbe, in der schönen Sächsischen Schweiz.
Genauer gesagt in Königstein – einigen von euch ist der Ort vielleicht schon ein Begriff, da sich dort die Festung Königstein befindet und die tschechische Grenze auch nicht weit weg ist.
Von Leipzig aus brauchten wir nur etwas mehr als 1,5 Stunden bis zum Elbe-Freizeitland.Das war eine angenehme Fahrtzeit, die unsere drei Kinder auch ohne Probleme überbrücken konnten und ich genoss die schöne Landschaft.
Wir fanden das Elbe-Freizeitland sehr schnell, denn alles war richtig gut ausgeschildert.Der Parkplatz ist nur wenige Schritte vom Park entfernt, was wir natürlich richtig gut fanden!
Das Parken auf dem Parkplatz ist kostenfrei und direkt neben dem Freizeitpark befindet sich dann auch noch eine Gaststätte (mit Pension),in die man während,vor oder nach seinem Parkbesuch gehen kann-wenn man möchte kann man dort natürlich auch übernachten.
Am Parkeingang bekommt man beim Einlass einen Stempel auf die Hand und kann den Park so ganz flexibel verlassen und wieder betreten, wie man möchte-fanden wir sehr praktisch, so ist man nicht gebunden.
Das Elbe-Freizeitland ist (von seiner Fläche her) nicht unbedingt so groß wie die meisten anderen Freizeitparks die wir so kennen aber man bekommt wirklich alles an Unterhaltung was man braucht.
Und ich persönlich habe hier mehr mitgemacht, als in einigen anderen bzw.größeren Parks, denn hier gibt es auch Attraktionen für ängstliche Eltern…lach.
Man fand wirklich an jeder Ecke etwas neues zum ausprobieren und die tolle Umgebung verursachte bei uns allen ein ganz besonderes Flair.
Das ganze Elbe-Freizeitland ist umgeben von schönen Bergen und die Elbe hat man ebenfalls immer im Blick!
Gleich am Anfang des Parks stand der “heiße Draht”, wo man sein Geschick beweisen konnte.
Man musste versuchen mit einer Metallgabel den ganzen Weg bis zum Ende des “heißen Drahts” zurückzulegen, ohne mit dem Metall an den heißen Draht zu kommen.
Kam man doch ausversehen dran, dann ertönte ein lautes Geräusch.
Es sah wirklich viel leichter aus als es war und wir hatten einen riesen Spass dabei!
Und spätestens bei unserer zweiten Attraktion, der Hochbahn “Sky-Rail”, bemerkten wir schon einen Unterschied zu anderen Parks.
Hier muss man bei den meisten Attraktionen selbst aktiv sein und seine eigene Muskelkraft bzw. seinen eigenen Körper mit einbringen.
Bei der Hochbahn zum Beispiel setzte man sich in die Wagen, die aussahen wie Biber und Frösche, und dann hieß es strampeln wie die Weltmeister.
Etwas mulmig war mir schon dabei, denn durch das Strampeln war mir etwas wacklig zu Mute.
Aber unsere Kinder konnten gar nicht genug davon bekommen!
Da sie sich so auch sportlich betätigten, durften sie natürlich auch ganz viele Runden drehen.
Von dort oben aus konnte man übrigens den ganzen Park richtig gut sehen.
Ein ebenfalls toller Teil des Parks war dann noch der große Irrgarten.
In dem Irrgarten hatten wir eine ganze Menge Spass, denn jeder wollte (wie zu erwarten) den Ausgang zuerst finden.
Was sich aber viel schwerer herausstellte als wir uns das gedacht haben!
Unser Orientierungssinn war dann wohl doch nicht sooooo gut…lach!
Das Labyrinth ist richtig cool, denn es ist extra noch mit einigen Hindernissen ausgestattet.
Zum Beispiel mit einer Wippe, einer kleinen Hängebrücke, einer Dunkelkammer usw..auf der halben Strecke gelangt man dann zu einem kleinen Aussichtsturm, von dem aus man den ganzen Park sehen kann…wir fanden es echt toll und mega lustig!
Aktive Freizeitgestaltung wird hier im Park wirklich richtig groß geschrieben und man kann sich super auspowern.
Zu den Favoriten unserer Kinder gehörten auf jeden Fall auch die riesen Wellenrutsche, das Trampolin und der Kletterberg mit Rutsche.
Bei den drei Sachen mussten wir, auf Wunsch der Kinder, sogar mehrmals auf unserem Rundgang Halt machen, damit die Kinder sich richtig austoben konnten.
Wir Eltern hatten ebenfalls richtig viel Spaß beim Rutschen auf der riesen Wellenrutsche.
Nach den ersten zwei vollgepackten Stunden im Elbe-Freizeitland hatten wir dann auch langsam Hunger.
Für den Parkbesuch bietet sich unserer Meinung nach eher die Selbstverpflegung an, denn es sind auf dem Parkgelände überdachte Sitzmöglichkeiten gegeben aber es gibt keine Imbiss-Stände im Park.
Wir waren daher nach zwei Stunden kurz zur Stärkung in der Gaststätte mit Pension, die nur ein paar Schritte vom Park entfernt ist.
Dort ist preislich für jeden Geldbeutel etwas dabei, von Pommes bis zum richtig großen Essen.
Und das Ambiente dort ist wunderschön!
Man kann beim Essen direkt auf die Elbe sehen, den kleinen Schiffen und Paddelbooten zusehen oder direkt runter an den Elbstrand gehen.
Der Elbstrand ein kleines Highlight für unsere Kinder und natürlich auch für uns!
Dann ging es auch gleich weiter im Getümmel zum Aqua Zorbing.
Dort hatten unsere Kinder auch gleich wieder Spaß und Action pur.
Man musste rein in den großen Wasserball, Luft wurde mit einem Gebläse reingeblasen, der Ball zugemacht und dann ging es ab aufs Wasser!
Das hat man echt nicht alle Tage,dass man übers Wasser laufen kann!
Danach ging es mal wieder zum Kletterberg☺ und von dort aus gleich zum Twister.
Auch der Twister dreht sich nur ,wenn man ihn mit seiner eigenen Muskelkraft antreibt.
Man bestimmt so selbst, wie schnell man sich dreht.
Hier habe ich dann mal ausgesetzt, denn sowas hält mein Magen nicht mehr aus.
Später,bei den Softair Kanonen im Ball-Shooter, war ich dann aber wieder voll mit dabei!
Es gab auch noch coole Mini-Karts, in diese musste man 50cent einwerfen, um sie fahren zu können.
Das fanden wir absolut ok und es lohnte sich auch, denn unsere jüngsten Kinder fanden es klasse.
Den riesen Ball-Pool im Park sollte man auch auf jeden Fall mal besuchen!
So ein großes Bällebad habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen und unsere Kinder fanden es richtig klasse!
Sie schwammen förmlich darin und hatten richtig lange Spass dabei!
In dieser Zeit haben wir Eltern dann unseren Kindern zuschauen und mal richtig entspannen können.
Ich denken aber, dass sich auch die ein oder anderen Eltern schonmal in den Bälle-Pool verirrt haben.
Es blieb aber, wie zu erwarten, nicht lange so ruhig, denn nun ging es ab in den Komet und später noch in den Jungle Loop.
Bei den beiden bestimmte man auch wieder selbst (durch ziehen an einem Seil) wie hoch man schaukeln möchte.
Mit dem Jungle Loop kann man am Ende sogar einen Überschlag machen!
Wir finden es richtig toll, dass man immer selbst bestimmen kann wie hoch und wie schnell ein Fahrgeschäft fahren / fliegen soll.
Denn so können auch diejenigen mitfahren, die nicht immer gleich in riesen Höhen wollen.
Wer etwas mehr Ruhe mag kommt ebenfalls auf seine Kosten im Elbe-Freizeitland.
Der Miniaturenpark hat einige sehr interessante Miniaturen zu bieten (z.B.den Dresdner Zwinger).
Daneben sind super süße kleine Plüsch-Pferdchen auf Rollen, mit denen die kleineren Kinder durch die ausgeschilderte Strecke reiten können.
Mittwochs bis Sonntags finden dort dann sogar noch die aufregenden Falkner Shows statt.
Der Falkner “Kolo” steht an diesen Tagen dann vor der Tribüne und zeigt den Parkgästen den richtigen Umgang mit den Tieren.
Das Ganze findet Mittwochs bis Sonntags immer um 11Uhr,13Uhr und 15Uhr statt.
Man ist dann richtig aktiv bei der Show dabei und darf die Tiere sogar anfassen und streicheln.
Bei unserem nächsten Besuch werden wir uns die Show auf jeden Fall ansehen!
Eine Fahrt mit der Elbe-Express Bahn durften wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.
Die Fahrt war sehr schön und entspannend, die Strecke war nicht zu kurz und sehr gemütlich.
Zwei Hüpfburgen waren ebenfalls da, eine für kleinere Kinder und eine richtig große.
Da sprang dann sogar noch unser ältester Sohn mit hinein!
Wenn man Lust auf Tischgolf oder Minigolf hat, dann ist das auch kein Problem, es sind mehrere wirklich schöne Anlagen vorhanden.
Mit den Kinderbooten sind unsere Kinder auch sehr gern gefahren bzw.geschwommen, denn bei Wasser sind sie immer sofort dabei.
Vorwärts ging es auch hier wieder nur, wenn man das Boot selbst antreibt.
Was uns langsam auch richtig Spass machte, es gefiel uns sogar oft besser als einfach nur einzusteigen und zu warten bis etwas losgeht.
Alle bis jetzt von uns erwähnten Attraktionen gehören zum Familienbereich.
Es gibt hier dann noch einen zweiten aber kostenpflichtigen Bereich.
Die Action-Zone!
Diese Zone hat für die schwindelfreien Abenteurer passende waghalsigen Attraktionen.
Zum Beispiel die 25 Meter hohe Kletterwand, den „Flying Fox”, den “Himmelstürmer”, das “Piratennetz”oder der „Freie Fall”.
Hier hat man auf jeden Fall Adrenalin pur und es ist nur etwas für Leute mit starken Nerven ohne Höhenangst.
Wie man nun gesehen hat ist hier im Elbe-Freizeitland für jeden Geschmack etwas dabei.
Zum Abschluss ging es für unsere Kinder noch auf den Abenteuerspielplatz, wo sie noch eine Runde klettern, hangeln und schaukeln konnten, bevor es dann (nach etwas mehr als vier Stunden
Aufenthalt)nach Hause ging.
Wir waren sehr zufrieden und werden mit Sicherheit nochmal zurückkommen auf eine zweite Runde!
Denn wir müssen auch unbedingt noch die Falkner-Show sehen!
Egal ob jung oder alt, man findet im Elbe-Freizeitland für jeden etwas.
Der Freizeitpark ist von April bis Oktober täglich von 10Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Die Eintrittspreise sind sehr familienfreundlich.
Auch den Parkplan kann man sich vor der Anreise schonmal online auf der Elbe-Freizeitland-Website ansehen.
Wir können auch einen Ausflug dorthin auf jeden Fall empfehlen, denn man hat garantiert eine Menge Spass dort und wirkt aktiv am Geschehen mit, wir fanden es richtig toll!
Und vielleicht konnten wir euch hier sogar für einen Besuch im Park begeistern.